Die Verfügung schränkt weder den Verkauf von den Service für jegliche Oracle-Produkte noch die Serviceleistungen, die Rimini Street seinen Kunden liefert, ein
LAS VEGAS–(BUSINESS WIRE)– Rimini Street, Inc. (Nasdaq: RMNI), ein weltweit tätiger Anbieter von Produkten und Services für Unternehmenssoftware und der führende Anbieter von externem Support für Oracle- und SAP-Softwareprodukte, hat heute die folgende Stellungnahme im Zusammenhang mit der vor kurzem erteilten Gerichtsentscheidung bzgl. des Antrags, die Verfügung aufzuheben, abgegeben:
„Oracles offensichtliche Angst vor Rimini Streets starkem Wertvorschlag und der attraktiven ‚Business-Driven Roadmap‘-Alternative, die von einer wachsenden Liste von über 2.600 Kunden seit 2005 implementiert wurde, so auch von über 150 Fortune 500- und Global 100-Kunden, scheint wieder einmal seine irreführende und zunehmend verzweifelte Marketing-Kampagne anzuheizen.
Wie immer bietet Rimini Street Fakten, während Oracle irreführendes Getöse liefert.
Das Angebot von Supportdienstleistungen durch Dritte und der Erwerb und die Nutzung dieser durch Oracle-Lizenznehmer sind legal
Das Bundesberufungsgericht für den neunten Gerichtsbezirk („Court of Appeals“) fand, dass Rimini Street „Supportdienstleistungen von Dritten für die Unternehmenssoftware von Oracle aufgrund legalen Wettbewerbs mit den direkten Wartungsdienstleistungen von Oracle angeboten hat“.
So gut wie keine der Klagen von Oracle wurde anerkannt
Das Verfahren von Oracle vs. Rimini Street wurde im Jahr 2015 abgeschlossen. Oracle verlor letztlich 11 von seinen 12 Klagen und gewann in nur einer Klage von „unschuldiger“ Verletzung. Das Gericht befand, dass kein Gewinn- oder Kundenverlust vorlag, der das Resultat der „unschuldigen“ Verletzung war und CEO Seth A. Ravin wurde von allen Klagen freigesprochen. Die Geschworenentscheidung der „unschuldigen“ Verletzung bedeutet, dass Rimini Street nicht wusste und keinen Grund zu wissen hatte, dass seine früheren Prozesse eine Verletzung darstellten.
Rechtlich mangelhafte Verfügung
2016, nach dem Verfahren von Oracle vs. Rimini Street, stellte der U.S. District Court („District Court“) eine zu breit gefasste und zu wage Verfügung gegen Rimini Street aus. Die Verfügung sollte angeblich frühere Supportverfahren ansprechen, die nicht mehr verwendet werden und die spätestens seit Juli 2014 keine Anwendung mehr fanden.
Rimini Street legte sofort Berufung beim Berufungsgericht gegen die Verfügung ein, indem zahlreiche rechtliche Mängel zitiert wurden. Im Januar 2018 setzte das Berufungsgericht die mangelhafte Verfügung aus und schickte die Angelegenheit zurück zum District Court zur Auswertung. Am 15. August 2018 erließ der District Court im Prinzip dieselbe mangelhafte Verfügung, die das Berufungsgericht vorher bereits ausgesetzt hatte, und Rimini Street legte sofort erneut Berufung gegen die Verfügung ein.
Am 5. November 2018 bestätigte das Berufungsgericht den Briefing-Plan für die Berufung, lehnte aber den Antrag von Rimini Street auf eine Aussetzung der Verfügung während des Verfahrens ab. Das Berufungsgericht gab keinen Grund für die Ablehnung an und der Erlass spricht den Verdienst der Berufung seitens Rimini Street nicht an. Rimini Street freut sich darauf, die rechtlich mangelhafte Verfügung aufgrund der Berufung erneut aufgehoben zu bekommen.
Keine Begrenzung beim Verkauf oder bei der Lieferung von Service für Oracle-Produkte
Wie im Fall der früheren einstweiligen Verfügung, die vom Berufungsgericht aufgehoben wurde, beschränkt die neue einstweilige Verfügung den Verkauf von Service für alle Oracle-Produkte nicht. Sie begrenzt auch nicht die Services, die Rimini Street seinen Kunden bietet, sondern sie definiert die Art und Weise, wie Rimini Street die Supportdienstleistungen für bestimmte Oracle-Produktreihen weiterhin unterstützen darf.
Zitate von Oracle sprechen für sich selbst
Oracles Aktionen, einschließlich seiner irreführenden Marketing-Kampagne werden u. U. von dem tief sitzenden Glauben und den Anspruchsberechtigungen bzgl. der Kunden gefördert. In der Tat bieten folgende Zitate von Oracle Senior Executives einen weiteren Einblick in Oracles offensichtliche Verachtung seiner Kunden und Arroganz als Softwareanbieter.
„Lasst die Fieslinge doch von der Reduzierung ihrer Wartungskosten träumen.“ – Juan Jones, Oracle SVP, Customer Support Services, Global Support Renewal Sales 1
„…[Wartung]… ist ein sehr rentabler Teil unseres Geschäfts … es ist wirklich unmöglich für uns, das alles auszugeben.“ – Safra Catz, Oracle Co-CEO 2
„… wir bekommen immer mehr Geld, egal was.“ – Safra Catz, Oracle Co-CEO 3
Rimini Street bietet Kunden Wert und Auswahl
Rimini Street hat 13 Jahre lang das Unternehmenssoftware-Wartungsgeschäft „gestört“ und wir verfolgen unser Ziel, nötige Dienstleistungen, Wert und Auswahl noch mehr Lizenznehmern rund um die Welt zugänglich zu machen. Unternehmen benötigen einen Support-Service, der es IT ermöglicht, die heutigen Geschäftsbedürfnisse mit einer ‚Business-Driven Roadmap‘ zu befriedigen, innovative Agilität zu schaffen, ROI zu optimieren und einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen. Indem Kunden auf die preisgekrönten Supportleistungen von Rimini Street umstellen, können sie alle diese Zielsetzungen erreichen und darüber hinaus von hochwertigen Dienstleistungen wie umfassendem Support für individuelle Anpassungen und Zusätze ohne Extrakosten profitieren.
Oracle wird zur Verantwortung gezogen
Rimini Street plant Oracle für alle illegalen oder antikompetitiven Aktivitäten zur Verantwortung zu ziehen, so wie dies derzeit mit seiner Klage gegen Oracle geschieht, die in einem separaten Verfahren angemeldet wurde, das von Rimini Street gegen Oracle 2014, Rimini Street v. Oracle, vorgebracht wurde, im District Court schwebt und schätzungsweise im Jahr 2021 oder später behandelt werden wird.